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Regelmäßige Treffen im Klinikum Passau


 

 

Wir warteten alle sehnsüchtig auf Post von Frau Dr. Manok. Und im Januar war es dann endlich so weit.

 

Das 1. Treffen sollte am 30.Januar 1996 im Klinikum stattfinden.

 

Etwa 25 Patienten fanden sich an jenem Termin in Passau ein. Zunächst stellten wir un alle noch einmal vor, denn nun waren wir ja nicht mehr in einzelnen Gruppen eingeteilt und wir kannten uns ja noch nicht so richtig. Bevor wir auseinander gingen, wurde bereits das nächste Treffen vereinbart.

 

Am 19. Februar 1996 trafen wir uns im Klinikum auf der Ebene 7 im Schulungsraum zum 2. Mal. Diesmal waren leider weniger Leute anwesend, was aber vielleicht am Faschingswochenende lag. Es war aber dennoch ein wunderschöner Abend und wir plauderten über die verschiedensten Dinge. Vor allem aber wurde Frau Dr. Manok von uns mit Fragen eingedeckt, die sie alle geduldig, gewissenhaft und kompetent beantwortete. Wir sind froh, dass uns Frau Dr. Manok in jeglicher Hinsicht unterstützt.

Bei diesem Treffen wurde beschlossen, dass wir uns künftig in regelmäßigen Abständen treffen und Frau Dr. Manok versprach uns, diesen Raum im Klinikum für unsere Treffen reservieren zu lassen.

 

Im März kam ein Brief von Frau Dr. Manok, die ihr Versprechen eingehalten hatte und jeweils für den ersten Montag im Monat den Schulungsraum auf der Ebene 7 im Klinikum für unsere Selbsthilfegruppe (SHG) angemietet hatte. Die weiteren Termine für unsere regelmäßigen Treffen wurden nun bereits terminiert:

 

                           01.April 1996    (kein Aprilscherz)

                           06.Mai 1996

                           03.Juni 1996

 

Und somit war ganz ungewollt und nicht geplant unser 1.Halbjahresprogramm festgelegt!

 

Beim Treffen am 01.04.1996 beschlossen wir, einmal gemeinsam zum Pizza-Essen zu gehen. Wir wählten den 12.April 1996 als Termin und entschieden uns für die Pizzeria "La Torre" in der Innstadt.

 

Pizzeria

 

Das Pizza-Essen wurde zu einem gemütlichen und lustigen Abend. Jeder konnte nach seinem Geschmack, aber vor allem was der Einzelne verträgt, schlemmen und wir plauderten über viele Dinge. Besonders unser Giovanni heiterte uns den ganzen Abend mit Witzen am laufenden Band auf, bis wir uns bogen vor lauter Lachen.

 

Der Höhepunkt des Abends war allerdings, als Frau Dr. Gabriele Manok allen Anwesenden das "DU" anbot. Wir waren total stolz auf "unsere" Gabi !!!

 

Es war eindeutig die Meinung aller, dass dieser Abend bestimmt nicht der letzte dieser Art sein sollte.

 

 

In den weiteren Sitzungen im Mai und Juni konnten wir einige neue Patienten begrüßen, die sich gut in die Gruppe einfügten. Wir waren immer zwischen 15 und 20 Personen und lernten uns immer besser kennen. Mittlerweile hatten wir uns entschlossen, uns zu duzen, denn so spricht es sich leichter, und das ist ja gerade in einer SHG wichtig.

 

Frau Dr. Manok war jederzeit für medizinische Fragen und Probleme für uns da und wir fühlten uns sehr gut bei ihr aufgehoben.

 

Mttlerweile war es Juni geworden und unsere Gabi mietete den Schulungsraum weiter, da wir fest entschlossen waren, uns auch in der nächsten Zeit regelmäßig zu treffen. Die SHG sollte eine feste Einrichtung werden.

 

Zunächst einmal stand ein besonderes Ereignis an, nämlich das Hoffest der Familie Danner in Heigerting bei Ruhstorf. Thea und Klaus Weigt hatten organisiert, dass wir uns dort zu einem gemütlichen Abend treffen konnten.

Etwa 17 Personen saßen in netter Runde beisammen und ließen sich an diesem schönen Sommerabend Grillspezialitäten, Bier. Wein und Kuchen schmecken. Auch unsere Gabi und Herr Carsten Weidmann waren dabei. Alle unterhielten sich nett bis kurz vor Mitternacht, bevor dann die Teilnehmer sich in sämtliche Himmelsrichtungen auf den Heimweg machten.

 

Hoffest in Heigerting

 

Ein besonderer Termin war der 02.Sept. 1996! Dr. Koller, Oberarzt der Chirurgischen Abteilung des Klinikums Passau besuchte die Gruppe und sprach über operative Möglichkeiten bei Morbus Crohn und bei Colitis Ulcerosa.

Viele Fragen gingen darauf hinaus, wann operiert werden sollte und wie der Eingriff gemacht wird. Dr. Koller erklärte die neuesten Operationstechniken und stellte wichtige Punkte in der Zusammenarbeit von Internist und Chirurg dar. In der anschließenden Diskussion konnten viele Fragen der Patienten geklärt werden.

 

Nun zog langsam der Winter ein und wir entschlossen uns, im Rahmen einer Weihnachtsfeier am 12.Dez. 1996 erneut zum Pizza-Essen zu gehen. Es sollte wie schon beim ersten Mal eine Riesengaudi werden.

17 Personen trafen sich erneut im "La Torre", um nach Herzenslust zu schlemmen und zu plaudern. Für Frau Dr. Manok hatten wir zum Dank für ihre stetige Unterstützung und Initiative eine Überraschung vorbereitet. Franz Reischl hatte bei einer Töpferin eine wunderschöne Obstschale anfertigen lassen, mit einem "Darm-Logo" auf der Rückseite. Somit weiß "unsere Gabi" immer, von wem sie diese Schale erhalten hat. Klaus Weigt hielt eine kurze Ansprache und überreichte an Frau Dr. Manok ein kleines Geschenk. Frau Dr. Manok freute sich riesig, da wir für sie als Töpfer-Fan genau das Richtige ausgewählt hatten. Herr Weidmann konnte leider nicht kommen, aber Frau Dr. Manok nahm unser Geschenk (eine Flasche Grappa) mit und versprach, dieses bei Gelegenheit zu überreichen.